Fragst du dich manchmal, ob Babymassage wirklich notwendig ist? Viele Eltern wissen nicht genau, was Babymassage ist und welche Vorteile in dieser Praxis verborgen liegen. Es gibt viele Fragezeichen, seis aus Unwissenheit oder aufgrund von Vorurteilen. Doch Babymassage ist weit mehr, als nur eine entspannende Aktivität oder eine Technik. Sie kann die Bindung zwischen dir und deinem Baby vertiefen und seine Entwicklung auf wunderbare Weise unterstützen. In diesem Blog möchte ich drei Vorurteile ansprechen und dir zeigen, warum es sich lohnt, die Welt der Babymassage kennenzulernen und dich praktisch mit deinem Baby darauf einzulassen.
Die drei häufigsten Vorurteile von Eltern in Bezug auf Babymassage sind:
- Zeitmangel: Viele Eltern glauben, dass sie keine Zeit für Babymassage haben, da ihr Alltag bereits durch das Baby und andere Verpflichtungen ausgefüllt ist.
- Wirksamkeit: Einige Eltern sind skeptisch, ob Babymassage tatsächlich Vorteile bringt und ob sie wirklich notwendig ist.
- Unsicherheit oder Angst: Viele Eltern fühlen sich unsicher, ob sie die Techniken richtig anwenden und befürchten, ihrem Baby versehentlich weh zu tun.
Diese Vorurteile können Eltern davon abhalten, die Vorteile der Babymassage zu erkennen und sie regelmäßig in ihre Pflegepraxis zu integrieren. Lass uns in diesem Blogartikel gemeinsam Argumente entdecken, warum Babymassage nicht nur deinem Baby, sondern auch dir als Elternteil unglaublich guttut und wie du Babymassage meisterst.
1. Argument: Zeitmangel
Zeitmangel für Babymassage
Die Pflege eines Säuglings ist immer zeitintensiv, besonders beim ersten Kind, wenn alles neu und vieles unbekannt ist. Eltern sind mit der neuen Situation und den eigenen sowie den Bedürfnissen des Babys herausgefordert und oft unsicher hinsichtlich der vielfältigen praktischen, emotionalen und pflegerischen Alltags Fragen rund um das Leben mit Baby. Beim zweiten Kind haben Eltern bereits Erfahrung gesammelt, doch der Zeitmangel bleibt bestehen.
Vorteile der Zeit Investition
Es geht darum, sich auf das zu konzentrieren, was gerade im Moment passiert – auf das, was Eltern beobachten und fühlen, und auf die Fähigkeit, auf das einzugehen, was das Baby und sie selbst gerade brauchen. Es kann gut sein, dass Eltern und ihr Baby emotional etwas brauchen, was ihnen als gemeinsames Bedürfnis noch nicht bewusst ist. Körperkontakt ist zum Beispiel ein solches gemeinsames Bedürfnis von Eltern und Baby. Körperkontakt über den Tastsinn der Haut muss und darf von Eltern und Baby gelernt und genossen werden. Nach meiner Meinung und aus persönlicher Erfahrung weiss ich, dass bewusste Babymassage das gemeinsame Bedürfnisse nach Körperkontakt optimal befrieden kann. Dieser Lernprozess braucht Zeit, wie jeder Lernprozess. Doch das, was Eltern am Anfang an Zeit, Mühe und Aufwand investieren, bekommen sie hundertfach zurück – in Form von Nähe, Vertrauen, emotionaler Verbundenheit und Handlungskompetenz im Umgang mit dem Baby. Eine Forschung hat gezeigt, dass Babys in den ersten Monaten Berührung ausschließlich über den Tastsinn der Haut unabhängig von den anderen Sinnen wahrnehmen. Wenn ein Baby genügend Berührung erfährt, hat das positive Auswirkungen auf sein körperliches, geistiges und seelisches Wohlergehen. Weniger Stress für Eltern und Baby bedeutet mehr Zeit für gemeinsames Genießen und eine harmonische Entwicklung.
Fazit: Babymassage vom Zeit Räuber zum Geschenk
Was anfangs wie ein zusätzlicher Zeitraub erscheint, erweist sich bei näherer Betrachtung als geschenkte Zeit – eine Investition, die durch die positiven Auswirkungen auf die Bindung und das Wohlbefinden von Eltern und Baby reichlich belohnt wird. Zudem benötigen Babys nicht täglich eine Ganzkörpermassage, jedoch täglich Berührung über das Babyjahr hinaus. Das führt uns zum zweiten Argument.
2. Argument: Wirksamkeit
Einige Eltern sind skeptisch, ob Babymassage tatsächlich Vorteile bringt und ob sie wirklich notwendig ist.
3. Argument: Unsicherheit oder Angst
Viele Eltern fühlen sich unsicher, ob sie die Techniken richtig anwenden und befürchten, ihrem Baby weh zu tun.
Lerne unter der Anleitung einer Kursleiterin in Gruppenkursen oder Einzellektionen:
- Schritt für Schritt die Ganzkörpermassage für dein Baby.
- Übe die Massage in besonderen Situationen zur Linderung bei Blähungen und Koliken.
- Die Bewusstseinszustände deines Baby kennen.
- Etwas über die Entwicklung deines Babys und die Anwendung der Massage beim heranwachsenden Kind
- Erfahre, wie dein Baby bereits schon jetzt wortlos, durch Signale mit dir kommuniziert.
- Fördere die körperliche, geistige und emotionale Entwicklung deines Babys.
- Nehme die Bedürfnisse deines Baby wahr und respektiere diese.
- In Gruppenkursen kannst du dich mit anderen Kursteilnehmern und mit der Kursleiterin über verschiedene Themen rund um das Baby austauschen.
Warum ein 5-teiliger Kurs?
Die Erfahrung hat gezeigt, dass mindestens fünf Termine braucht, damit der Kurs für Eltern, Babys und Kursleiterinnen eine befriedigende Erfahrung bietet. Nur so habt ihr genug Zeit, das Programm ohne Druck zu absolvieren und zu integrieren. Der Kurs erstreckt sich über fünf Wochen, was dir ausreichend Gelegenheit gibt, die Massage zu Hause mit deinem Baby zu üben. Außerdem kannst du aufkommende Fragen bei den folgenden Kurstagen klären. Durch regelmäßiges Üben können die Griffe verinnerlicht werden – wie es das Sprichwort sagt: ‚Übung macht den Meister‘. Mit der Zeit werden Unsicherheiten weniger und du wirst dich sicherer und vertrauter im Umgang mit den Massagegriffen und deinem Baby fühlen. Durch den Kurs kannst du dein Selbstvertrauen stärken, da du weisst, dass du die Massage richtig durchführst und deinem Baby damit Gutes tust und es in und unter deinen Händen sicher und geborgen ist.
Ich hoffe, der Beitrag hat einige deiner Fragen beantwortet. Bei weiteren Fragen melde ich einfach über das Kontaktformular.